Schwar zenbach Kompl ex
Not the Same Procedure!
Nein, nicht immer wieder vergessen! Die Arbeitsgemeinschaft Schwar zenbach Kompl ex sammelt Erinnerungen an unsichtbaren Rassismus und unsichtbaren Widerstand – vor, während und nach der Schwarzenbach-Initiative von 1970 – und lädt ein zu einem vielstimmigen Abend zwischen Performance und Gesellschaftspolitik. Wütend, melancholisch, ehrlich und roh schwemmen die Erinnerungen, Utopien und Appelle an die Oberfläche – mit Stammtischgesprächen, literarischen Analysen, Soundcollagen oder einer satirischen Rede ans Volk. Unter dem Titel «Not the Same Procedure!» dokumentiert dieser Abend die Erinnerungsarbeit aus dem Migrationsuntergrund. Und er appelliert an alle, die Türen in eine post-migrantische Zukunft zu öffnen. (zts)
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Nein, nicht immer wieder vergessen! Die Arbeitsgemeinschaft Schwar zenbach Kompl ex sammelt Erinnerungen an unsichtbaren Rassismus und Widerstand vor, während und nach der Schwarzenbach-Initiative von 1970. Die Gruppe, die sich aus Alltagsexpert*innen, Aktivist*innen, Kulturschaffenden und Forschenden zusammensetzt, war bereits 2020 als ké*sarà im Festivalprogramm. Unter dem Stichwort «Räume erinnern» wurden Orte in Zürich erkundet, ein Video-Apell entwickelt sowie eine erinnerungspolitische Versammlung lanciert. Am diesjährigen Festival lädt die Gemeinschaft um die Historikerin Paola De Martin und den Sozialanthropologen Rohit Jain zu einem vielstimmigen Abend der Appelle ein.
Wütend, melancholisch, ehrlich und roh schwemmen die Erinnerungen und Utopien an die Oberfläche: Literarische Analysen entlarven die böse Banalität der migrationspolitischen Sprache. Soundcollagen machen die persönlichen und gesellschaftlichen Geräusche von Erinnern und Vergessen spürbar. Eine satirische Rede entlarvt die antidemokratischen «Schweizermacher». Ein Brief an Bundesrätin Sommaruga fordert Anerkennung und Reparation …
Unter dem Titel «Not the Same Procedure!» bildet sich ein Chor mit Stimmen, Geschichten, Klängen und Appellen aus dem Migrationsuntergrund. Ein Abend zwischen Performance und Gesellschaftspolitik öffnet Türen in eine post-migrantische Zukunft. (zts)
Künstlerische Leitung und Besetzung
Arbeitsgemeinschaft | Paola De Martin, Rohit Jain, Catia Porri, Guido Henseler, Salvatore Di Concilio, Melinda Nadj Abonji, Maria Satta-Ermano, Maria-Cecilia Quadri, Wanda Wylowa, Daphne Kokkini, Kerim El-Mokdad, Erik Altorfer, Gessica Zinni/Taminashoe, Rami Msallam, Jelica Popovic, Benyamin Khan |
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Foto | ZTS/Kira Barlach |
Produktion
Koproduktion | Zürcher Theater Spektakel |
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Unterstützung | m2act/Migros-Kulturprozent, Fachstelle Integration Kanton Zürich |
Saal
Performance & Community, Erinnerungspolitik
Dauer
1:30 Std.
Sprache
Deutsch, Schweizerdeutsch, Italienisch und weitere Sprachen
Zugänglichkeit
Schutzkonzept
Für diese Veranstaltung gilt Maskenpflicht. Es ist kein Covid-Zertifikat erforderlich. Weitere Informationen zu Ihrem Besuch am Theater Spektakel 2021 finden Sie hier