Françoise Vergès
Dekolonialer Feminismus in Zeiten der Pandemie. Race, Gender, Umwelt, Kapitalismus
FrankreichIm Buch «Dekolonialer Feminismus» erörtert die Politikwissenschaftlerin und Aktivistin Françoise Vergès, wie sich in ausbeuterischer Hausarbeit, Müllproduktion und Ideologien der Sauberkeit strukturelle Gewalt manifestiert. Die koloniale Trennung von «sauberen» und «unreinen» Körpern beförderte das Entstehen des rassistischen Kapitalismus und prägt bis heute Ungerechtigkeitsregime. In der Pandemie sind es unsichtbare billige Arbeitskräfte, deren Körper dem Virus besonders ausgesetzt sind. Eine saubere Umwelt ist hingegen längst nicht allen zugänglich. Strategien des «Cleaning» und «Greening» allein werden dies nicht ändern. (mr)
Künstlerische Leitung und Besetzung
Moderation | Izabel Barros |
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Foto | Boulomsouk Svadpaiphane, ZTS/Christian Altorfer |
Nord
Vortragsreihe Talking on Water
Dauer
1:30 Std.
Sprache
Englisch, mit Simultanübersetzung ins Deutsche
Zugänglichkeit
Schutzkonzept
Für diese Veranstaltung ist ein Covid-Zertifikat erforderlich. Bitte halten Sie beim Einlass Ihr Covid-Zertifikat und einen Ausweis bereit (Identitätskarte oder Reisepass). Für diese Veranstaltung gilt keine Maskenpflicht. Weitere Informationen zu Ihrem Besuch am Theater Spektakel 2021 finden Sie hier
Live-Stream & on demand
Der Vortrag wird live übertragen und steht ab Sa 21.8. 18.00 Uhr kostenlos als Stream auf theaterspektakel.ch > Digital zur Verfügung
Dank
Die Vortragsreihe Talking on Water wird durch die Ernst Göhner Stiftung und die Max Kohler Stiftung unterstützt